In den 50er Jahren erhielten auch die E 52 eine Generalüberholung, wobei als äußerlich erkennbares Zeichen
die geänderte Dachausrüstung genannt werden kann.
Diese wurde in erster Linie durch einen Bedarf auf der Frankenwald-Bahn begründet, hier erlebten die Loks kurz
einen zweiten Frühling. Schnelle Loks waren hier nicht mehr gefragt, war sie doch nun vom eisernen Vorhang
zerschnitten. Mit den Schwesterloks der BR E 91 waren in erster Linie schwere und schwerste Züge (v.a. Güterzüge
und schwere „Schnellzüge“ im Interzonenverkehr) zu befördern.
Die Blütezeit der Loks war tatsächlich aber bereits längere Zeit vorbei. Wie ein ungeliebtes Kind wurden
sie im Laufe der Jahre immer weiter nach Norden abgeschoben, wo sie meist als Reserveloks oder in
untergeordneten Diensten verwendet wurden.
Ihre Ausmusterung erlebten die meisten Loks im Bw Kaiserslautern, das zum Auslauf-Bw der Baureihe wurde.
Nun als BR 152 bezeichnet, verbrachten die meisten Loks Ihre Endzeit als Reserveloks oder im untergeordneten
Güterzugdienst.
Am 1.2.1973 wurde als letzte Vertreterin der Bauart die 152 014-7 ausgemustert.
Viele Maschinen blieben aber noch weitere Jahre als Heizloks im ganzen Bundesgebiet erhalten.